Innovative Produktentwicklung mit vielseitigem Eigenschaftsprofil
Durch den Einsatz von Mikroperlen an der Oberfläche erreicht CleanGrip™ eine Rutschhemmung von R11 und lässt sich gleichzeitig gut sauber halten.
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Die Forderungen der technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A1.5/1,2 sind eindeutig: Böden müssen rutschsicher und leicht zu reinigen ausgestattet werden.
Ein klassischer Antirutschbelag mit Mineralkörnung erfüllt dies nur bedingt. Mit einem Wert von R13 liefert er zwar eine hohe Rutschhemmung, ist aber aufgrund der scharfkantigen Partikel an der Oberfläche nahezu nicht reinigungsfähig.
Besser reinigen lassen sich Antirutschbeläge deren Oberfläche aus einer strukturierten Folie bestehen. Durch die Strukturierung der Oberfläche erreicht man jedoch nur eine Rutschhemmung im Bereich von R9 oder maximal R10.
Mit CleanGrip™ schließen wir diese Lücke und fügen das Beste aus beiden Belägen zusammen: Durch die eingesetzten Mikroperlen an der Oberfläche erreicht der Belag eine Rutschhemmung von R11, lässt sich aber trotzdem gut sauber halten. Bei der Entwicklung haben wir darauf geachtet den Belag möglichst umweltfreundlich und langlebig zu gestalten. Daher ist er sowohl frei von PVC als auch von Weichmachern und kommt im Prozess der Beschichtung ohne Lösemittel aus. Die Grundfolie besteht aus PET, damit ist der Belag vergleichsweise reißfest, maß- und hitzestabil sowie witterungsbeständig.
Die Rutschhemmung R11 wird für 32% aller Anwendungen empfohlen und ist damit die meistempfohlene Rutschhemmklasse. (Anhang 2 der ASR A1.5/1,2 konkretisiert die Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung an Fußböden in Arbeitsbereichen.)
DIN zertifizierte Rutschsicherheit
Klassische Anwendungen für eine Ausstattung mit der Rutschhemmung R11 nach DIN EN 16165 (Anh. B), sind Eingangsbereiche, Treppen sowie betriebliche Gehwege.
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Die rutschhemmenden Eigenschaften eines Bodens werden mit Hilfe der DIN EN 16165 definiert. Durch die in dieser Norm in Anhang B festgelegte Prüfung wird ermittelt, wie schräg eine Laufebene sein darf bis ein sicheres Gehen nicht mehr möglich ist. Je höher die dabei erreichte Schräglage (Neigungswinkel) ist, desto höher ist auch der Rutschhemmwert des Bodens. Anschließend werden dazu passende Klassen von R9 (geringste Rutschhemmung) bis R13 (höchste Rutschhemmung) zugeteilt.
Die technische Regel für Arbeitsstätten ASR A1.5/1,2 wird von der BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) definiert und legt allgemeine Anforderungen an Fußböden in Arbeitsstätten fest. Durch Arbeitsstättenrichtlinien (ASR) wird der allgemeine Stand der Technik, Arbeitsmedizin und sonstiger gesicherter arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse gezeigt. Daher darf man bei deren Einhaltung davon ausgehen rechtssicher zu handeln.
Der Anhang 2 der ASR A1.5/1,2 listet Gefährdungsbereiche auf und empfiehlt Rutschhemmklassen für Fußböden. Dabei ist der Wert so zu wählen, dass die Gefahr des Ausrutschens unterbunden wird, jedoch auch keine Stolperstelle durch eine zu hohe Rutschhemmung entsteht. Daher sollten sich angrenzende Bodenbereiche nie um mehr als eine Klasse unterscheiden. Häufig kommen zu hohe Rutschhemmwerte zum Einsatz. R11 kann für 55 der insgesamt 174 genannten Bereiche in Anhang 2 genutzt werden. Im Vergleich dazu stehen nur 16 Bereiche in denen eine Rutschhemmung R13 notwendig ist.
Klassische Anwendungsfelder für eine Ausstattung mit der Rutschhemmung R11 sind laut Anhang 2 der ASR A1.5/1,2:
- Eingangsbereiche, Treppen sowie betriebliche Gehwege im Außenbereich
- Garagen und Stellplätze
- Räume zur Verarbeitung, Verpackung und Lagerung von Lebensmitteln sowie auch deren Verkauf
- Küchen, Spül- und Waschräume
- Glas-, Stein- und Keramik verarbeitende Industrie
Neben der BauA hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) als Verband der meisten gewerblichen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen ein großes Interesse daran Arbeitsräume rutschsicher zu gestalten. Daher hat die DGUV die Regel 108-003 „Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr“ veröffentlicht. Der Inhalt dessen, deckt sich größtenteils mit den Forderungen der ASR A1.5/1,2. Die Anforderungen, die von den DGUV – Fachbereichen erarbeitet werden, gehen hierbei allerdings z.T. über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Das DGUV Test – Zeichen hilft sichere und gesundheitsgerechte Produkte zu erkennen. CleanGrip™ erhält das DGUV – Testzeichen für die Rutschhemmung R11.
Optimale Reinigungsfähigkeit
Haben Sie schon mal versucht einen Antirutschbelag abzuwischen? Anders als die scharfkantige Mineralkörnung eines R13 - Belags lässt sich die Mikroperlen - Oberfläche von CleanGrip™ ohne Probleme reinigen. Folglich verfängt sich Schmutz nicht so leicht und sowohl Funktion als auch Optik des Belags bleiben länger erhalten.
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Die Anpassung der Oberfläche von scharfkantigen Kristallen hin zu runden Mikroperlen erleichtert die Reinigung des Belages deutlich. Naturgemäß brechen die bei R13 – Belägen üblicherweise eingesetzten abrasiven Stoffe wie Korund oder Siliziumkarbid scharfkantig. Die scharfen Kanten und die hohe Härte machen diese zu einem idealen Schleifmittel und erklären auch die hohe Rutschhemmung von R13. An dieser rauen Oberfläche haftet Schmutz jedoch besonders gut und lässt sich, einmal in der Struktur des Belags, nur noch schwer entfernen. Daher bleiben Wischmob oder Wischtücher hängen, anstatt Schmutz zu entfernen.
Die runde Struktur der Mikroperlen lässt sich hingegen ohne Probleme abwischen. Schmutz verfängt sich nicht so leicht und Muster, Farben oder Warnhinweise bleiben länger erkennbar. Dadurch wird fortlaufend die Sicherheit des Produktes gewährleistet. Die klare Forderung der ASR A1.5/1,2 nach der hygienischen Reinigungsfähigkeit von Fußböden wird daher erfüllt.
Eine vollständige Reinigung ist aufgrund der ausgeprägten Hoch – Tief – Struktur des groben R13 – Belags nahezu unmöglich. Die Mikroperlen – Oberfläche lässt sich hingegen abwischen ohne, dass Schmutz oder sogar der Wischlappen daran hängen bleiben.
Ausgezeichneter Brandschutz
Optimiert für den Schienenfahrzeugverkehr der Zukunft – Die europaweit geltenden brandschutztechnischen Anforderungen Fußbodenaufbauten in Zuginnenräumen der DIN EN 45545-2 werden erfüllt. Zudem ist die Rutschhemmung R11 ideal für den Einsatz in Eingangsbereichen. Dies beinhaltet auch den Einstieg von Zügen oder anderen Transportfahrzeugen.
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Neben der richtigen Rutschhemmung und einer kontrastreichen Kennzeichnung, ist im Einstieg von Schienenfahrzeugen besonders der Brandschutz ein sensibles Thema. Durch die europaweite Vereinheitlichung der Brandschutz – Anforderungen durch die DIN EN 45545-2 liegen hierfür ganz klare Maßstäbe vor.
Eine gezielte Auswahl der Materialien und der konsequente Verzicht von PVC beschert CleanGrip™ mindestens HL2 (je nach Ausführung auch HL3) für die Anforderung R10. Diese bezieht sich auf innen liegende horizontale nach oben gerichtete Oberflächen.
CleanGrip ™ kann daher im Hinblick auf den Brandschutz nahezu uneingeschränkt für Bodenanwendungen in Schienenfahrzeugen eingesetzt werden.
Individuelles Design
Für modernes Interieur, Konzepte und Raumgestaltungen
Auch für das neue Produkt CleanGrip™ verfolgen wir den Anspruch als Problemlöser zu fungieren. Daher können wir neben den Standard – Farben Schwarz, Transparent und Schwarz – Gelb erfolgreich individuelle Lösungen mit Ihnen umzusetzen. Ein prominentes Beispiel ist hierbei die neuste Generation der 1. – Klasse – Leisten der ICE – Flotte der Deutschen Bahn.
Folgende Dinge machen wir mit Ihnen möglich:
- Individueller Druck von Logos oder Farben gemäß Ihrem Corporate – Design.
- Sie geben die Maße vor, wir kümmern uns um die Umsetzung.
- Umfangreiche Klebkraft – Prüfungen zu jeder Projektphase. Dadurch können eventuelle Klebkraft – Problematiken frühzeitig erkannt und behoben werden.
- Umfangreiche technische Beratung in Bezug auf Eigenschaften und Anforderungen der Produkte (insbesondere für den Schienenfahrzeugmarkt).
Eigenschaften & Technische Details
Gut durchdacht!
- Rutschhemmung R11 (DIN EN 16165 Anh. B)
- Geringe Anschmutzung und gutes Reinigungsverhalten
- Individuelle Gestaltung möglich
- Angenehme Haptik und barfußbegehbar durch den Verzicht von abrasiven Schleifmitteln an der Oberfläche
-
PVC-Frei und damit frei von schädlichen Weichmachern
- Hohe Klebkräfte über den gesamten Produktlebenszyklus
- Geeignet für die Gefährdungsstufen HL2 und HL3 (R10, DIN EN 45545-2)
- Nach ASR A1.5/1,2 perfekt geeignet für Eingangsbereiche und Treppen
Glasperlenoberfläche mit der Rutschhemmung R11
Optional: Im Laminat mit einer Farbfolie oder rückseitig bedruckt
Permanenter Haftklebestoff auf Acrylbasis
Abdeckpapier
Ihre Ansprechpartner
Holger Heis
Geschäftsführer / Qualitätsmanagementbeauftragter
T +49 (0)2053 42 56 70
M hheis@sfs-safety.de
SFS Produkte
Profitieren Sie von unserer vielfältigen Auswahl aus den Bereichen Safety Concepts & Flooring Systems.
Antirutschbeläge
Die selbstklebenden Antirutsch-Beläge von SFS bieten für alle Rutschgefährdungsbereiche die optimale Lösung.
Bodenmarkierungen
Für die Markierung von Verkehrsflächen, Hindernissen und Gefahren stehen mehrere anwendungsoptimierte Lösungen zur Verfügung.
Antirutschprofile
Die schnelle und kostengünstige Lösung zur Beseitigung von Rutschgefahren auf Treppen, Podesten und Rampen aller Art.
Wand- und Warnmarkierungen
Die Kennzeichnung von Hindernissen und Gefahrenstellen ist durch gestreifte Sicherheitsmarkierungen deutlich erkennbar & dauerhaft auszuführen.
Schmutzfangbeläge für Schienenfahrzeuge
Robuster Schmutz- und Nässeschutz für Schienenfahrzeuge, schnell und einfach verlegt.
Zubehör
Um Antirutschbeläge zuverlässig und dauerhaft aufzutragen bedient man sich kleiner Hilfsmittel.
Technische Infos zu Produkten
Alle Produkte von A bis Z inkl. Download technischer Infos von jedem Produkt.